Thorsten Frei zu Gast beim Herbstempfang der CDU Rheinbach

09.10.2023

Bereits seit dreißig Jahren lädt die Rheinbacher CDU immer am Tag der Deutschen Einheit zu ihrem traditionellen Herbstempfang ein. In diesem Jahr sprach als Festredner der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thorsten Frei zu den über 100 Gästen. Im festlich gestalteten Foyer der Rheinbacher Stadthalle begrüßte Markus Pütz, Vorsitzender des Stadtverbandes, die anwesenden Gäste, darunter auch den Rheinbacher Bürgermeister Ludger Banken und den ehemaligen Bürgermeister Stefan Raetz.

In seiner Begrüßungsansprache wies Markus Pütz auf die enormen Belastungen für die Kommunen durch die Betreuung von Flüchtlingen und die vollkommen unzureichende Unterstützung vom Bund hin. Die Hauptlast der Integration tragen die Kommunen, die dafür weder personell noch finanziell in der Lage sind.

Dieses Thema nahm Thorsten Frei in seiner beeindruckenden Rede gerne auf. Als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist er ganz nah am Geschehen in Berlin. Frei benannte im Wesentlichen vier sich überlappende Problemfelder, die Deutschland zu schaffen machen: Krieg in der Ukraine, Inflation, Rezession und Migration.    

Durch den Krieg sind die Energiepreise und die Lebenshaltungskosten deutlich gestiegen. Dies gelte aber nicht nur für Deutschland, sondern für alle Industrienationen, jedoch nur die deutsche Wirtschaft stecke in einer Rezession. Thorsten Frei zählte zahlreiche Maßnahmen auf, mit der die Regierung die Wirtschaft mehr unterstützen könne.

Um aus der Krise zu kommen, müssten die Deutschen sich auf ihre Tugenden besinnen und wieder mehr leisten. Die Diskussion um eine Vier-Tage-Woche sei das falsche Signal, um den Wohlstand zu sichern. Die Regierung setze mit hohem Bürgergeld auch keine Anreize und bestrafe die Fleißigen. In Deutschland ist die Besteuerung so hoch wie in kaum einem Land. Die Inflation könne man nicht mit einer verschwenderischen Ausgaben- und Schuldenpolitik bekämpfen.

Wie zuvor Markus Pütz so kritisierte auch Thorsten Frei die Flüchtlingspolitik der Ampel. Die Zahl der Flüchtlinge ist viel zu hoch und überlastet die Infrastrukturen der Kommunen. Hier brauchen wir Begrenzung und nicht noch mehr Flüchtlinge, so Frei. Kitas und Schulen seien jetzt schon durch fehlendes Personal kaum noch zu betreiben.

Nach den Reden ertönte das Deutschlandlied, gespielt von einem Bläserquartett, dass Adi Becker zusammengestellt hat. Diese und die weitere musikalische Untermalung des Quartetts verlieh dem Abend einen festlichen Höhepunkt. Abschließend dankte Markus Pütz dem Festredner, den Musikern und dem Organisationsteam um Dorothee Götte und den Mitgliedern der Jungen Union.