CDU-Rheinbach fordert zusätzliches linksrheinisches Impfzentrum

09.12.2020

Die lang ersehnten Erfolge bei der Herstellung eines Impfstoffes im Kampf gegen SARS-CoV-2, haben sich endlich eingestellt. Mehrere Herstellerfirmen haben Impfstoffe entwickelt, die die Pandemie beherrschbar machen sollen. Doch kaum hat man sich über diese Nachricht gefreut, stellt man sich unweigerlich die Frage: Wie soll es nun weitergehen? Die Vakzine muss nach der Herstellung sicher und gekühlt gelagert und transportiert werden und es bedarf einer entsprechend ausgefeilten Logistik bei der Verteilung der Impfstoffe auf die Impfzentren. Wie der Presse zu entnehmen war, sind bundesweit bereits große Anstrengungen angelaufen, um Impfzentren einzurichten, um in mehreren Impfwellen den Impfstoff zu verimpfen. Im Rhein-Sieg Kreis soll eine Impfstelle in der Kinderklinik in Sankt Augustin eingerichtet werden. Linksrheinisch ist keine weitere Impfstelle vorgesehen. „Der Rhein-Sieg-Kreis ist aufgrund seiner Flächenausdehnung und Bevölkerungsdichte mit nur einem Impfzentrum nicht ausreichend versorgt. Insbesondere die Hochrisikogruppen derüber 70 jährigen müssen schnellen und einfachen Zugang zu den Impfstationen haben, ohne lange Anfahrtstrecken“ , so Dr. Oliver Funken, Vorsitzender des Hausärzteverbands Nordrhein und Mitglied dessen Krisenstabs und  sachkundiger Bürger der Rheinbacher CDU-Fraktion. „Wir müssen uns frühzeitig um ein zweites Impfzentrum im Linksrheinischen kümmern“, so der CDU Stadtverbands-Chef Markus Pütz. Idealerweise sollte eine Räumlichkeit gefunden werden, in der unter Einhaltung der Hygienebestimmungen, 200 Impfdosen pro Tag verimpft werden können.  Hierbei bieten sich mehrere Standorte in Rheinbach an, wie z.B. das DHL-Logistikzentrum im Industriegebiet Wolbersacker, das über eine ausreichende Größe verfügt. Dieser Standort bietet sich auch aufgrund der guten Verkehrsanbindung und der guten Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr (Bahnhaltestelle Römerkanal) an. Gespräche mit DHL oder anderen Inhabern geeigneter Räumlichkeiten im Rheinbacher Stadtgebiet sind bislang seitens der Stadt noch nicht geführt worden. Jedoch ist Eile geboten, um eine für alle geeignete Lösung zu finden. „Wichtig ist der einfache und sichere Zugang der Bevölkerung zuden Impfzentren, damit eine schnellstmögliche Impfung möglich ist“, so Dr. Wilhelm-Buchstab, Mediziner und Pressesprecher der CDU-Fraktion.Die Bürgermeister des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis hatten in den vergangenen Tagen bereits mit Landrat Sebastian Schuster Kontakt aufgenommen und ein zusätzliches Impfzentrum gefordert. Rheinbach bietet sich an und könnte eine mögliche Lösung bieten.