
Nach langer Vorbereitung und Absprachen von Ortsvorsteherin Dagmar Specht mit Stadt, Feuerwehr und Brunneninnhaber Hubert Zimmer bekam der Weiher in Ramershoven jetzt an zwei Tagen viele Kubikmeter Wasser zugeführt.
„Schon seit einigen Jahren bekommt unser Weiher immer weniger Wasser. Denn das Drainagerohr, welches ihn vom Eulenbach früher mit Wasser gespeist hat, ist durch Baumaßnahmen im Industriegebiet Nord II zerstört worden.“ beschreibt Dagmar Specht Zustand und Ursachen. „Zudem verschlackte er im Laufe der Jahre immer mehr. Das wenige Wasser, das noch aus dem Rohr in den Weiher fließt, ist das, was von den Feldern in die Drainage hinein sickert. Besonders in den letzten Wochen sank der Wasserspiegel immer mehr, und ein fauliger Geruch machte sich breit.“
Am Freitagnachmittag haben sich Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Ramershoven getroffen, um ca. 800 Meter Schlauchleitung in zwei Schlauchbahnen vom Brunnen am Ende der Eichenstraße über das Feld, die Wiese und das Grundstück von Dieter Olzem bis hin zum Weiher zu legen - eine schweiß-treibende Arbeit. Drei Stunden lang prasselte das Wasser im hohen Bogen in den Weiher und brachte somit auch Sauerstoff hinein. Während dieser Zeit stärkten sich die Helfer mit Getränken und Pizza. Am nächsten Tag wurde diese Prozedur wieder-holt, später dann alles wieder aufgerollt und weggeräumt. Im Namen der Ramers-hovener Bürger hat sich Ortsvorsteherin Dagmar Specht bei der Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr herzlich bedankt und dies auch mit einer Bitte verbunden:
„Da jeder weiß, dass diese eine Aktion natürlich nicht ausreichend ist, um die Situation wirklich zu verbessern, starten wir am 29.07.2017 eine weitere Wasser- und Reinigungsaktion. Dazu möchten wir alle Bürgerinnen und Bürger schon mal herzlich einladen, tatkräftig mitzuhelfen.“
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